Herzlich willkommen,
mein Name ist Wilfried Gehrke.

Ich freue mich, Sie auf meiner Internetseite begrüßen zu dürfen. Hier finden Sie Informationen über mich, meinen beruflichen Werdegang, meine privaten Interessen sowie meine Vorstellungen zur Entwicklung unserer Gemeinde.

Zur Person

  • Geb. am 16.04.1961 in Angermünde in der Uckermark
  • Wohnort: seit 1964 Lindenberg, aufgewachsen mit drei Geschwistern
  • Familienstand: verheiratet seit 34 Jahren, eine Tochter
  • Schulabschluss: Allgemeine Hochschulreife; 10 Jahre POS in Lindenberg, danach Berufsausbildung mit Abitur zum Zootechniker in Eberswalde
  • Studium: Diplom-Agrar-Ingenieur an der Humboldt-Uni in Berlin
  • Beruf: seit Dezember 2003 Bürgermeister der Gemeinde Ahrensfelde
  • Vorherige berufliche Stationen: Geschäftsführer einer GmbH
  • pol. Engagement: seit 1993 Mitglied der CDU, bis 2003 ehrenamtlicher Bürgermeister von Lindenberg

In meiner Freizeit

  • stehen an erster Stelle meine Familie und Freunde
  • kümmere ich mich gerne um „Haus und Hof“ und kann mich bei der Haltung einer kleinen Rinderherde und Hühnern entspannen
  • versuche ich selbst ein wenig Sport zu treiben
  • pflege ich ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn
  • trinke ich gern mal ein kühles Bier, auch alkoholfrei

Wilfried Gehrke antwortet
zur Bürgermeisterwahl 2019 in Ahrensfelde

Welche Aufgaben hat eigentlich ein Bürgermeister?
Wilfried Gehrke: Der Bürgermeister ist zuallererst Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger. Er vertritt die Gemeinde nach außen. Er hat ständig die Entwicklung der Gemeinde im Blick, versucht durch vielfältige Kontakte zu den Parteien und Organisationen frühzeitig zu steuern und zu strukturieren sowie Vorschläge zur Umsetzung von Vorhaben zu erarbeiten. Eine größtmögliche Transparenz in allen Entscheidungen der Verwaltung, Verständnis und Offenheit sind wichtige Prämissen der Arbeit des Bürgermeisters. Durch die aktive Teilnahme am Gemeindeleben, in den Vereinen, bei Veranstaltungen, beim Zusammentreffen mit den Bürgerinnen und Bürgern zu den unterschiedlichsten Themen verschafft er sich einen Überblick, was die Menschen bewegt. Daran richtet er sein Tun und Handeln aus. Und er ist zuständig für alle Geschäfte der „laufenden Verwaltung“ und Vorgesetzter von derzeit ca. 200 Beschäftigten im Rathaus, dem Bauhof und den Kitas. Allgemein kann man sagen, der Bürgermeister ist das Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik und Verwaltung.
Warum bewerben Sie sich nach zwei Legislaturperioden noch einmal?
Wilfried Gehrke: Ich habe in den letzten Jahren viele Projekte angeschoben und gemeinsam mit den engagierten Bürgerinnen und Bürgern in den Ortsteilen umgesetzt. Die Welt dreht sich ständig weiter und unser Tun und Handeln muss stetig angepasst werden. Es entstehen neue Bedürfnisse und Interessen, es gibt neue Gesetze, die Auswirkungen auf uns als Gemeinde haben. Ich habe weiter große Lust, an der Weiterentwicklung mitzuarbeiten. Mein Wissen und meine Visionen möchte ich einbringen.
„Die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen“ - wie wollen Sie das noch besser umsetzen?
Wilfried Gehrke: In den Zeiten von Facebook, Instagram und Twitter erfolgt die Informations- und Meinungsbildung heute rasend schnell. Doch Entscheidungen, die getroffen werden müssen, sind meistens das Ergebnis von Kompromissen, die in vielen, oft langwierigen Diskussionen getroffen werden. Am liebsten ist es mir daher, miteinander und nicht übereinander zu reden. Am Herzen liegt mir nachwievor die persönliche Form der Kommunikation und eine Kultur des respektvollen Umgangs miteinander. Es gibt für die Bürgerinnen und Bürger eine Menge Beteiligungsmöglichkeiten, z.B. in den Sitzungen der Gemeindevertretung, der Ortsbeiräte oder der Ausschüsse, in Vereinen oder in Bürgerinitiativen. In regelmäßigen Sprech- und Einwohnerfragestunden oder auch über den bereits viel genutzen E-Mail-Verkehr kann man all seine Fragen und Anregungen loswerden. Ich finde, so viele Möglichkeiten gab es noch nie. Jeder Bürger findet Gehör...das ist mein Verständnis von gelebter Demokratie.
Wie sehen Sie die bisherige Entwicklung der Gemeinde und wo wollen Sie hin?
Wilfried Gehrke: Ich finde jeder Ortsteil hat sich toll entickelt, kann sich hier wiederfinden und ist seinen ganz individuellen Weg gegangen. Es war bisher immer mein oberstes Ziel, dass keiner abgehängt oder vernachlässigt wird und Entwicklung überall stattfindet. Die Gemeinde Ahrensfelde profitiert neben der unmittelbaren Stadtnähe vor allem von einer hohen Bevölkerungsanzahl und drei Gewerbegebieten. In den letzten 16 Jahren wurden circa 100 Millionen € investiert, bildhaft sieht das so aus: Bau neuer Jugendclubs und Spielplätze, neue Kindergärten, Erweiterung der Grundschule, Ausbau von Sporteinrichtungen, Unterstützung der Vereine und Ausbau von Vereinsheimen, Bau eines neuen Rathauses und von Ortsteilzentren. Eine Menge ist also schon geschafft. Aber, wie gesagt, die Erde dreht sich weiter. Der Siedlungsdruck aus Berlin ist enorm, auch Unternehmen haben großes Interesse an unserer Gemeinde. Ich möchte natürlich auch eine weitere Entwicklung, allerdings nicht mehr in diesem Tempo. Unsere Ortsteile sollen lebenswert bleiben und ihren dörflichen Charakter behalten. Neben einer moderaten Ausweisung von Wohngebieten steht für mich der Ausbau von Rad- und Gehwegen, das erweiterte Angebot von Kita- und Schulplätzen und das aktive Forcieren des Baus der Ortsumfahrung der B 158 im Fokus.
Das Thema Klimawandel und Verbesserung der Umwelt - was verstehen Sie in Ihrer Funktion darunter und welchen Beitrag wollen Sie ganz persönlich dazu leisten?
Wilfried Gehrke: Es ist mir ein persönliches Anliegen, der Verbesserung von Umwelt und Natur größeres Augenmerk zu schenken. Es wird viel darum gerungen, was dafür der beste Weg ist. Zum Beispiel stehe ich dem Ausbau der Erneuerbaren Energien v.a. mit Windkraft eher skeptisch gegenüber. Die Welt hat einen stetig wachsenden Energiehunger und genau dort sollten wir ansetzen und uns fragen, wofür soviel Energie eigentlich gebraucht wird. Zum großen Teil, um immer mehr Verbrauchsgüter herzustellen, die die natürlichen Ressourcen aufbrauchen und die Natur zerstören. Die Frage nach der Ökobilanz ist für mich eine entscheidende bei der Bewertung von Maßnahmen, die angeblich gut für die Umwelt sind. Es gibt in meinen Augen viele andere Ansätze, die man verfolgen könnte. Die Diskussion darüber hat gerade erst begonnen und sollte auch in unserer Gemeinde geführt werden. Ich persönlich bin sehr naturverbunden. Seit meiner Kindheit liegt mir der Umgang mit ihr sehr am Herzen. Ich habe einen Beruf in der Landwirtschaft erlernt, und heute noch halte ich gemeinsam mit meiner Frau, die auch Landwirtin ist, als Hobby kleine Rinder, die uns als toller Ausgleich dienen. Ich möchte, dass unsere Dörfer grüner werden, und wir der Natur wieder mehr Raum geben. Das Blühstreifenkonzept unserer Gemeinde begleite ich seit 2018 mit Hingabe und erfahre hier auch eine Menge Unterstützung von vielen Bürgerinnen und Bürgern. Auch privat habe ich einige Blühstreifen angelegt und erfreue mich an der Vielfalt der Insekten und Vögel, die das Futterangebot gern annehmen.
Wären Sie in ihrer Gemeinde gern noch einmal Kind?
Wilfried Gehrke: Neben den oben schon erwähnten Investitionen in Schule, Kitas, Spielplätze und Sporteinrichtungen bietet die heutige Gesellschaft so viel mehr Möglichkeiten für eine optimale Entwicklung unserer Kinder. Obwohl meiner Generation (ich bin 1961 geboren) nicht alle diese Bedingungen und Möglichkeiten offen standen, hatte ich eine tolle Kindheit, war von meinen Eltern umsorgt und habe viel Liebe und Aufmerksamkeit empfangen. Dafür bin ich sehr dankbar und wünsche das allen Kindern und Jugendlichen. Die äußeren Bedingungen kann unsere Gemeinde schaffen, zu einem glücklichen Leben gehören aber vor allem Zuwendung und Liebe.
Welche Ihrer beruflichen Fähigkeiten, Kenntnisse und Vorerfahrungen können Sie im Amt des Bürgermeisters am ehesten einbringen?
Wilfried Gehrke: Von Beruf bin ich Diplom-Landwirt. Meine Bodenständigkeit und Verbundenheit zu meiner Heimat brachten mich vor 26 Jahren zur Kommunalpolitik. Als Geschäftsführer einer GmbH habe ich ich gelernt, betriebswirtschaftlich zu denken. Vor 16 Jahren, nach der Gemeindegebietsreform, war es eine der größten Herausforderungen, die Bürgerinnen und Bürger zueinander zu bringen und sie davon zu überzeugen, nun gemeinsam die Entwicklung der Ortsteile zu gestalten. Integrieren und Zuhören, Bescheidenheit und trotzdem Durchsetzungskraft und die Fähigkeit, durch Vorbild meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu führen, sind einige meiner stärksten Eigenschaften.
Kultur und Vereine tragen sehr zum Wohlfühlen der Bürgerinnen und Bürger in einer Gemeinde bei. Stimmen Sie dieser Aussage grundsätzlich zu?
Wilfried Gehrke: Ich habe diese Aussage in den letzten 26 Jahren gelebt. Das ehrenamtliche Engagement der Menschen in Vereinen, Freiwilligen Feuerwehren und auch in der Kirche kann ich nicht hoch genug schätzen. Durch meine Anwesenheit bei den Veranstaltungen war es mir immer ein großes Anliegen, zu zeigen, welche Wertschätzung ich diesen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Arbeit entgegenbringe. Dass ich mit aller Kraft dieses Engagement in der Gemeinde fördern werde, ist selbstverständlich.
Es hat sich kein weiterer Kandidat für des Amt des Bürgermeisters am 1. September 2019 zur Wahl gestellt. Muss ich dann überhaupt wählen gehen?
Wilfried Gehrke: Ja natürlich. Ich finde es erst einmal sehr schade, dass es keine weiteren Kandidatinnen oder Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters gibt. Das heißt allerdings nicht, dass ich automatisch gewählt bin. Ein Mindesmaß an Wahlbeteiligung ist nämlich nötig, um gewählt zu werden. Andernfalls wird jemand von der Gemeindevertretung bestimmt. Die Bürgerinnen und Bürger haben dann kein Mitspracherecht mehr. Mein Wahlslogan für die Bürgermeisterwahl lautet: „Bewährtes erhalten - Zukunft gestalten“ und das mit „Herz und Erfahrung“,. Ich möchte die Entwicklung unserer Gemeinde mit seinen 5 Ortsteilen weiter vorantreiben, aber darauf achten, dass die Orte ihre Identität bewahren können. Ich möchte den Bürgerinnen und Bürgern mit meinem Erfahrungsschatz und mit vollem Einsatz zur Seite stehen, für sie da sein und mit Herzblut für ihre Belange einstehen.

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